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LogistikPlan Branchenfeld Nahrungsmittel

LogistikPlan wünscht guten Appetit!

Deutschland ist größter Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln in Europa, und eigentlich stehen die Signale auf Wachstum. Doch unsichere Kostenperspektiven und steigende Qualitätserwartungen sind für die Lebensmittelindustrie eine große Herausforderung.

Alles Bio? Ein Markt in Bewegung

Um als Qualitätshersteller zu bestehen, müssen Rohstoffe, Rezepturen und Endprodukte den zunehmend höheren Ansprüchen des Handels und der Verbraucher gerecht werden.

Doch der Einkauf auf dem weltweiten Markt für Agrarrohstoffe – beispielsweise für Zucker, Pflanzenöl oder Kakao – wird nicht nur von Klimaschwankungen oder Ernteausfällen beeinflusst, sondern auch von Marktspekulationen, Bevorratungsengpässen oder Absatzbeschränkungen (z.B. nach Russland).

Auch der anhaltene Wandel zu Ökologie und Bio-Produkten stellt Lebensmittelhersteller vor neue Herausforderungen. Um zuverlässig produzieren zu können, sind zuverlässige Lieferungen nötig. Wachstumsorientierte Firmen haben künftig keine Chance, ohne fundiertes Supply Chain Management ihren Kunden eine stabile Produkt- und Versandqualität zu sichern.

Von Eis bis Pizza, von Wasser bis Sekt. Hier sind wir aktiv:

Nur wenige Branchen haben ein so vielfältiges Leistungsspektrum wie die Ernährungsindustrie. Die Beratungs- und Planungskompetenz von LogistikPlan liegt in den Sparten

  • Mineralwasser und Erfrischungsgetränke
  • Wein und Sekt
  • Backwaren und Dauerbackwaren
  • Zucker und Süßwaren
  • Kühl- und Fertiggerichte
  • Fleisch und Wurst
  • Nahrungsergänzungsmittel, Fitness- und Sportlernahrung
  • Würzmittel, Soßen, Bio-, Diät- und Veganprodukte
  • Dienstleister für die Mischung und Abfüllung (Pulver / Tabletten / Kapslen / Liqids)
  • Lebensmittehandel (Großhandel / Stationär-Einzelhandel / Onlinehandel)

Wir beraten mittelständische wie große Lebensmittelhersteller entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffbeschaffung und Lagerung über die Produktion, Verpackung und Veredlung bis hin zur Distribution. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Einhaltung lebensmittelgerechter Anforderungen, beispielsweise an Kühlketten (entspr. HACCP), Hygiene, MHD- und Chargenverwaltung.

Unsere Leistungsschwerpunkte

  • Kapazitätsplanung für den mittel- und langfristigen Ausbau von Produktionsanlagen, Materialflüssen, Lager- und Transportmengen mit speziellen LogistikPlan-Planungswerkzeugen
  • Produktions- und Materialflussanalysen mit Flächen- und Stoffflussbilanz
  • Layoutplanung für die logistikfreundliche und HACCP-gerechte Aufstellung von Maschinen, Anlagen und Arbeitsplätzen
  • Layoutplanung von Reinräumen und Infrastruktur (Personalschleusen und Materialschleusen, Einrichtung der Schwarz-, Grau- und Weißzonierung)
  • Einführung von intralogistischen Systemen, z.B. Förderstrecken, Routenzug-Systeme oder fahrerlose Transportsysteme (FTS) auch für Kühlhaus-, Nassraum- und Hygiene-Einsatz
  • Optimierung und Automatisierung der Verpackungsprozesse
  • Planung von Produktions- und Versandlägern (Rohstofflager und Silos, Kühllager, Hygiene-Lager, Verpackungslager, Versandlager)
  • Unterstützung der Fachplaner für Bauantrag und ergänzende Genehmigungen (BimSchV, Hygiene, Brandschutz, Arbeits- und Gesundheitsschutz)

Alles im Fluss? 3 Wege zur Rüstoptimierung

Die Nahrungsherstellung ist durch aufwendige Umrüstvorgänge geprägt. Ein großer Hebel bei LogistikPlan-Projekten zur Kostensenkung ist die Rüstoptimierung.

Das Einstellen der passenden Produkteigenschaften ist mit hohem Personalaufwand und Materialverbrauch verbunden. Hinzu kommen umfangreiche Reinigungsprozesse bei Chargen- oder Schichtwechsel.

Als Fabrikplaner sehen wir mindestens mal drei Ansätze zur Optimierung:

  1. Reduktion der Umrüstzeiten
    Systematische Rüstoptimierung (z.B. mit produktspezifischen Vorrichtungen) steigert die Flexibilität in der Auftragsplanung und reduziert die Materialverschwendung beim Einstellen der Prozessparameter.
  2. Umstellung auf kontinuierliche Produktion:
    Werden Vorpordukte oder Teil-Sortimente über Konti-Analgen gefahren, lässt sich auch die Ver- und Entsorgung der Anlagen automatisieren und damit die Prozessdurchführung stabilisieren.
  3. Produktion kleinerer Chargen:
    Häufiger Auftragswechsel erfordert zwar häufigeres Rüsten, ermöglicht aber eine "fließende" Fertigung und Kundenbelieferung. Kleine Chargen sorgen zudem für kürzere Durchlaufzeiten, für reduzierte Pufferflächen und für Freiheiten in der Auftragsdisposition.

Alle Achtung: Hygiene, Klima, Transparenz

  • Die Lebensmittelproduktion verdient aus Sicht der Fabrik- und Logistikplanung allergrößten Respekt – dank der enormen Vielfalt an produkt-, kunden- und branchenspezifischen Anforderungen! Bei LogistikPlan legen wir besonderen Wert ...
    • auf die Fabrik als funktionsgerechte Bauhülle, die teils sehr verschiedene klimatische und hygienische Kriterien unter einem Dach erfüllen muss
    • auf die Sicherstellung der Kühlkette, die oft sogar mit vor- oder nachgelagerten Wärmeprozessen gekoppelt ist
    • auf die variantenreiche Fertigung nach Rezept, die eine materialflussgerechte Anordnung aller Funktions- und Prozessbereiche erfordert.
    • auf die vielfältigen Verpackungslösungen und Kennzeichnungsanforderungen der Kunden
    • auf die durchgängige Dokumentation und Transparenz von Rohstoff- und Produktdaten in der Chargen-Prozesskette
  • Last not least: auch Logistiker desinifizieren selbstverständlich vor und nach der Pause gerne ihre Hände!

Im LogistikPlan-Kompetenzfeld Nahrungs- & Genussmittel unterstützen wir Sie gerne mit unserem Branchen- und Methodenwissen – fordern Sie einfach kostenfrei unser Leistungsprofil an:

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