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Frachtkosten-Optimierung

Neues Tool erleichtert Kostensenkung

In den vergangenen Jahren sind die Laufzeiten von Logistikverträgen ebenso schnell gesunken, wie die Spritpreise gestiegen sind. Viele Unternehmen schreiben inzwischen jährlich ihre Frachten neu aus. Aber das allein ist noch keine wirkliche Optimierung. LogistikPlan hat jetzt ein Tool entwickelt, das erstmals auf einfacher, datenbankgestützter Basis für durchgängige Transparenz in den Frachtkosten sorgt und gleichzeitig die entsprechenden Optimierungsschritte ermöglicht.

Anhand unserer Erfahrungen aus Frachtoptimierungsprojekten in den letzten drei Jahren ist vor allem eines deutlich geworden: kaum ein Unternehmen ist bisher in der Lage, die enorme Datenmenge seiner Auftrags-, Abrechnungs- und Qualitätsinformationen über alle nationalen und internationalen Frachtarten transparent zu machen. Zumeist fehlt es schon an effizienten Mitteln zur Datenerfassung und -aufbereitung, oft aber auch an der Methodik, um mögliche Restrukturierungen oder Konsolidierungen zu prüfen. Hier setzt LogistikPlan mit seinem mehrstufigen Transportkosten-Optimierungsprogramm FreightPlan an.

Mit der per Webbrowser universell bedienbaren Software können alle relevanten Sendungsdaten mühelos in eine Datenbank eingelesen werden, beispielsweise aus SAP oder anderen ERP-Anwendungen. Anhand ihrer Verrechnung mit den aktuellen Tarifdaten der Logistikdienstleister können dann indi-viduelle Reports generiert werden, die für verschiedene Betrachtungszeiträume vergleichbar sind. Zugleich lassen sich Aussagen über die Sendungsstruktur und mögliche Einsparpotenziale treffen, so dass verschiedene Optimierungsmaßnahmen abzuleiten sind. Bisherige LogistikPlan-Projekte zeigen, dass beispielsweise bei Veränderung bzw. Bündelung von Sendungsstrukturen erhebliche Konsolidierungseffekte erreicht werden können – in der Regel liegen die erzielten Kostensenkungen im zweistelligen Bereich. 

 

Quelle: Layout LogistikPlan GmbH

Die mit FreightPlan V2.0 errechneten unternehmensspezifischen Kennzahlen sind nicht nur aus Sicht der Logistikverantwortlichen hilfreich, um das laufende Transportgeschehen zu kontrollieren und zu optimieren, sondern auch für den Einkauf, die Unternehmensplanung und das betriebliche Controlling. In verschiedenen Szenarien kann der Frachteinkäufer z.B. Preise oder Transportvolumen simulieren, so dass bereits im Vorfeld der Auftragsvergabe künftige Auswirkungen analysierbar und als Entscheidungsgrundlage nutzbar sind.

FreightPlan liegt inzwischen in der Fassung V2.0 als weiterentwickelte Pilotversion vor. „Das Interesse unserer Kunden an der Erprobung und Einführung“, so der LogistikPlan-Geschäftsführer Stefan Gärtner, „lässt uns aber schon jetzt an einen branchenspezifischen Ausbau der Lösung denken, beispielsweise mit speziellen Angeboten für die Nahrungsmittel-, Chemie- oder Baustoffbranche.“

Eine entsprechende Bedarfstudie will LogistikPlan dazu bereits im Februar ihren Kunden vorlegen.